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Jahrgang 1963, Boomer.
Fotografie hat mich schon früh begleitet. Kameras nur manuell einzustellen, SW-Filme. Mein Vater verwandelte Küche und Klo regelmäßig in eine Dunkelkammer. Manchmal durfte ich mit hinein und staunen. Wie durch magische Hand erschien auf dem Papier ein Bild – eine Erinnerung an einen Ausflug, ein Sportevent, eine Familienfeier.
Mein Vater war Chemiker. Für ihn war es nicht mystisch, das durch miteinander reagierende Stoffe Neues entsteht. Für mich schon.
Schöne Dinge festzuhalten, Ereignisse zu dokumentieren – das ist etwas was mich geprägt hat.
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich als Managerin von Planungs- und Bauprojekten für Infrastruktur (Straße, Schiene, Leitungen ...).
Fotografieren ist für mich ein wunderbarer Ausgleich. Draußen unterwegs sein ... Wunderbares entdecken und mit „fetter“ Beute heimkommen.
Nikon
und
natürliches Licht.
Es wird geraten spektakuläre Landschaften aufzusuchen für spektakuläre Landschaftsfotografien. Das ist ein Weg.
Herausfordernder ist es, Landschaften "ins rechte Licht zu setzen", die erst auf den zweiten Blick auffallen.
In der Landschaftsfotografie ist es unmöglich zweimal das gleiche Bild zu machen. Es ist wunderbar, wie Licht Motive verändert.
Man muss immer auf alles vorbereitet sein, was nicht immer funktioniert. Dann entscheidet Flexibilität und Können.
Ich gehe mit einem Plan los. Glücklich machen mich die unerwarteten Motive.
Ruhig bleiben, obwohl es schnell gehen muss.
Funktionierendes Equipment ist ein Traum. Dabei ist es nicht wichtig, ob es das Neuste ist. Es muss sich in erster Linie bewährt haben.
Megapixel ersetzen das Sehen nicht.
Ein schlechtes Foto hat auch eine gute Seite. Man kann aus den gemachten Fehlern lernen.
Je mehr ich mich mit Fotografie beschäftige, umso erstaunter bin ich, was man alles wissen sollte, um vom Knipsen weg hin zum Fotografieren zu kommen.
Meine Bilder sollen in erster Linie mir gefallen.
Für sich selbst ein Projekt zu definieren oder einen Arbeitsauftrag zu haben, erhöht die Kreativität.
Fotografie ist auch das regelmäßige Datenbackup, die Reinigung und Reparatur der Ausrüstung, das Ändern von Plänen wegen unpassendem Wetter und Licht.
Wie soll man es den Leuten sonst
klarmachen, was es zu schützen gilt, wenn
man ihnen nicht zeigen kann, worum es geht?
Ingo Arndt, Tierfotograf
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Der kleine Prinz
Antoine de Saint-Exupery
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